Panikattacken – Was wirklich hilft!
Die 6 wirksamsten Maßnahmen gegen Panikattacken
Was Sie gegen Panikattacken tun können:
Woran erkenne ich eine Panikattacke?
Wer schon einmal selbst Panikattacken erlebt hat oder miterlebt hat, dass jemand eine Panikattacke erlitten hat, weiß, dass so etwas geeignet ist, alle umgebenden Menschen gleich mit zu ängstigen und sehr zu erschrecken.
Meist ereignet sich die erste Panikattacke für die Betroffenen praktisch aus dem Nichts, ohne Vorankündigung. Da wie bei allen Ängsten die körperlichen Auswirkungen sehr stark im Vordergrund stehen, enden diese ersten Panikattacken entsprechend oft im Krankenhaus mit Verdacht auf Herzinfarkt, Lungenprobleme o.ä.
Symptome
Die Symptome, die auftreten können, sind vielfältig und treten meist in hoher Intensität auf:
- Herzrasen, Herzklopfen, Herzstolpern
- Schweißausbrüche
- Zittern
- Extrem trockener Mund
- Atembeschwerden
- Beklemmungsgefühl in der Brust
- Übelkeit, Bauchschmerzen
- Schwindel, Unsicherheit, Schwäche, Benommenheit
- Hitzewallungen oder starkes Kältegefühl
- Gefühllosigkeit oder Kribbelgefühle
- Gefühl, die Welt werde unwirklich oder man selbst sei unwirklich, Gegenstände werden verzerrt wahrgenommen oder man empfindet sich selbst als verändert
- Angst vor Kontrollverlust, Angst, verrückt zu werden, Angst, auszuflippen
- Angst, zu sterben
Wirksame Maßnahmen gegen Panikattacken
Stellen Sie sich den auslösenden Situationen und den damit verbundenen Ängsten!
Denn bei Panikattacken gilt, was bei allen Ängsten gilt: fängt man an, eventuelle Auslöser zu vermeiden, wachsen die Ängste immer weiter, werden immer schlimmer. Es entsteht die Angst vor der Angst.
Wenn Angst entsteht, halten Sie sie einfach aus!
Brechen Sie die Situation nicht ab, denn Ihre Angst wird von ganz alleine wieder abnehmen. Angst bleibt nicht permanent bestehen, sondern flaut wieder ab. Warten Sie einfach ab und halten all die unangenehmen Gefühle aus. Ihre Angst wird auf diese Weise mit jeder Situation kleiner werden.
Arbeiten Sie an Ihrem Selbstbewusstsein!
Gut ist alles, was Sie stärkt – egal was das ist. Ein Waldspaziergang alleine, das Erlernen einer Kampfsportart, Klettern, ein Instrument zu erlernen….es ist egal, was Sie tun. Hauptsache, es macht Spaß und ist erstmal eine Herausforderung!
Pflegen Sie Ihre Freundschaften
und bauen Sie sich ein stabiles soziales Netzwerk auf. Damit fühlen Sie sich weniger alleine, ein weiterer stärkender Faktor!
Sprechen Sie mit anderen Menschen über Ihre Angst
Erzählen Sie davon. Isolieren Sie sich nicht damit. Es gibt keinerlei Grund, sich zu schämen, Ängste sind weit verbreitet. Vielleicht finden sich in Ihrem Umfeld über diesen Weg ja Menschen, die Sie beim Kampf gegen Ihre Angst unterstützen.
Nehmen Sie sich genug Auszeiten
Leben und arbeiten Sie nicht permanent am Limit. Der damit verbundene Stress kann auf lange Sicht aufgrund körperlicher und mentaler Erschöpfung zu Panikattacken führen. Also: Gönnen Sie sich Ruhe und Entspannung!
Was aber tun, wenn die Panikattacken dennoch immer wiederkommen?
Sinnvoll ist es, dann möglichst früh eine passende und intensive Therapie zu beginnen. Panikattacken sind genauso wie alle anderen Ängste sehr gut mit EMDR, Hypnose, EFT und kognitiver Verhaltenstherapie zu behandeln. Es zeigt sich, dass wiederkehrenden Panikattacken fast immer ein – oft nicht bewusstes – Überforderungsgefühl an irgendeiner Stelle der Lebenszusammenhänge zugrunde liegt. Dies gilt es gleichzeitig mit den Angstsymptomen zu bearbeiten, so dass es kein erneutes Auftreten von Ängsten gibt.
FAZIT: Panikattacken sind kein Schicksal, mit dem man leben muss, sondern eine gut behandelbare Symptomatik.
Mehr innere Stärke, mehr Selbstbewusstsein, klare Positionen zu den verschiedenen Anforderungen der eigenen Lebensbereiche und ganz spezielle Methoden und Techniken, die zum alltäglichen Selbsteinsatz für Zuhause im Rahmen der Therapie gelernt wurden, sollen am Ende der Therapie stehen. Denn dann können Sie dauerhaft ohne pathologische Ängste durchs Leben gehen! Meine Therapien bei Ängsten sind darauf ausgerichtet, sie genau dorthin zu begleiten: zu Selbstbewusstsein, innerer Stärke und Unabhängigkeit von Ängsten.
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